Triebzug Koploper NS
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Marke: | Märklin |
Die Niederlande glänzt durch viele Besonderheiten. Und das gilt auch für die Eisenbahn in unserem Nachbarland. Die legte schon früh großen Wert auf eigene Fahrzeugkreationen, die oft mit ungewöhnlichen Designs nicht nur in ihrer Heimat von sich reden machten. Als die Niederländischen Staatsbahnen NS in den 1970er Jahren ihren Intercity-Verkehr modernisieren wollten, entwickelten sie zusammen mit der deutschen Waggonfabrik Talbot einen ganz ungewöhnlichen Triebzug mit Panoramaführerständen über den Wagenübergängen. Das verlieh den ICM, wie die NS ihre neuen Garnituren bezeichneten, ein wirklich wuchtiges Aussehen. Und da man an den Kopfenden jeweils in die nächste Einheit gelangen konnte, nannte man die modernen, aber urigen Fahrzeuge „Koploper“. Die 144 gebauten „Koploper“ prägten bald den modernen Intercity-Verkehr in den Niederlanden. Als dann 1986 der Amsterdamer Flughafen Schiphol ans Eisenbahnnetz angeschlossen wurde, lackierte die NS zwei „Koploper“ in den Farben der beiden nationalen Fluggesellschaften. ICM-4011 bekam das Outfit der Königlich Niederländischen Fluggesellschaft KLM. Wegen der bulligen Kopfform erinnerte dieser Zug an die berühmten Jumbojets. ICM 4012 fuhr damals im weiß-roten Martinair-Design durch die Lande und erregte ebenfalls großes Aufsehen - als schnittiger Jetliner auf Schienen.
Vorbild: Dreiteiliger Elektro-Triebzug als Intercity Triebzug Baureihe ICM-1 Koploper der Niederländischen Eisenbahnen (NS). Ausführung in der Gestaltung Martinair Holland. 1 Motorwagen als Endwagen mBk 2. Klasse, 1 Mittelwagen AB 1./2. Klasse, 1 Steuerwagen als Endwagen sBk 2. Klasse. Triebzug-Betriebsnummer 4012. Betriebszustand Juni 1986.
Modell: Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Geräuschfunktionen. 3-teilige Ausführung. Fahrgestell beim motorisierten Endwagen aus Druckguss. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse. 2 Achsen in einem Drehgestell angetrieben. Haftreifen. Führerstände in den beiden Endwagen mit Inneneinrichtung. Fahrtrichtungsabhängige Stromversorgung über den jeweils vorderen Triebkopf. Spezial-Kurzkupplungen mit Kulissenführung. Serienmäßig eingebaute Innenbeleuchtung. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und 2 rote Schlusslichter sowie Innenbeleuchtung konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Spitzensignal an Endwagenseite 2 und 1 jeweils digital separat abschaltbar. Spitzensignal mit vorbildgerechten leicht gelben und roten Leuchtdioden (LED). Innenbeleuchtungen mit warmweißen LED. Detaillierte Ausführung von Fahrwerk und Aufbau. An den Endwagen Darstellung der Scharfenberg-Kupplung. Für Doppeltraktion liegt eine zusätzliche starre Kupplungsverbindung bei. Im Serienzustand Ausführung der Endwagen mit geschlossenen Übergangstüren. Darstellung der an einem Endwagen zur Seite geschobenen Schwenktüren mit Faltenbalg ist mit beigelegtem Einsteckteil möglich. Gesamtlänge des Zuges 86,6 cm.
Dieses Modell finden Sie in Gleichstrom-Ausführung im Trix H0-Sortiment unter der Artikelnummer 25426.